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Laufwunder

Moment- und andere Aufnahmen

23. Mai 2011 , Geschrieben von Holger

Langsam setzt sich das große Erlebnis vom Wochenende und die kleinen Begebenheiten am Rande rücken ins Bewusstsein. Erst einmal herzliche Glückwünsche an alle Rennsteig-Finisher, die hier reinschauen! Ich hatte große Freude daran, heute mal quer durch die Blogs zu lesen. Bei einigen war schon ein ausführlicher Bericht zu finden, bei anderen stand erst mal nur der „Jubler“ drin. Ich hoffe, allen geht es gut und jeder genießt die Entspannung und die Freude über das Geleistete.

Mir selbst kamen am Sonntagmorgen schon im Bett die nächsten Pläne in den Sinn, ein sicheres Zeichen dafür, dass alles im grünen Bereich ist
J Manu und ich waren gestern übrigens schon wieder zurück am Rennsteig – bei Kilometer 19 des Marathons. Neeeee nicht zu Fuß, so verrückt bin ich nun auch wieder nicht. Dort steht das Badehaus Masserberg und wir haben das Rennsteiglauf-Wochenende mit einem herrlichen Entspannungstag abgeschlossen. Manu hatte schließlich auch in diesem Jahr wieder den Halbmarathon geschafft!

Was gab es sonst noch Erwähnenswertes vom Rande der Strecke? Die Details kommen stückweise zurück. Da wäre zuerst die Begegnung mit meiner Arbeitskollegin Madlen am Getränkepunkt Gustav-Freytag-Stein. Eigentlich nichts Besonders, denn dort haben wir uns auch im letzten Jahr schon getroffen. Doch diesmal hatte sie Verstärkung in Gestalt ihres gerade zwei Wochen alten Töchterchens dabei. Also schnell mal Baby-Gucken, bevor es wieder auf den Weg ging. Da war auch die nette Helferin am Grenzadler, die den Brillenträgern mit einem Küchentuch wieder zu klarer Sicht verhalf, denn gerade war ein heftiger Regenguss vorbei. Nochmals danke dafür! Da war die Freude von Katrin, als ich ihr kurz vor Oberhof gesagt habe, dass ich doch bis Schmiedefeld laufe. Da waren die verdutzten Blicke von Ramona und Petra, als ich sie am Großen Beerberg wieder eingeholt hatte. Die beiden kannten meine frühere Absicht, in Oberhof auszusteigen und nun kam ich guter Dinge kurz vor dem Ziel vorbei. Ich habe deine warnenden Worte aber registriert, liebe Ramona.

So werden mir in den nächsten Tagen sicher noch viele Dinge einfallen. Eine Beobachtung habe ich dann noch gemacht, die ich mir lieber erspart hätte: Eine Supermarathon-Läuferin, die ins Ziel einlief, die Medaille umgehängt bekam und sich erst mal eine Zigarette ansteckte! Sport und Rauchen, das schließt sich aus meiner Sicht sowieso komplett aus, aber das war besonders schockierend, fand ich.

Leider musste ich trotz aller guten Vorsätze wieder feststellen, dass ich wohl nicht das Festzelt-Feierbiest bin. Die stickige Luft und der Lärm gingen mir echt auf den Wecker, so dass wir nach einem Bierchen dann doch nach Hause gefahren sind. Aber der erste Griff am Morgen ging zum CD-Player: „Hei hei hei hoooo – im nächsten Jahr…“
J Worauf ihr euch verlassen könnt!              

 

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