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Laufwunder

Ist weniger vielleicht doch mehr?

10. August 2009 , Geschrieben von Laufwunder

Irgendwie automatisch hat sich in den letzten Wochen ein bestimmter Trainingsrhythmus bei mir eingestellt, der eigentlich gar nicht zu den Trainingsplänen passt. Wenn ich deren Empfehlungen folgen würde, wäre jetzt ein Umfang von 70-80 km in der Woche angesagt. Aber ich weiß auch, was passiert, wenn ich so viel trainieren würde. Kein Spaß und ein leerer Akku, wenn es drauf ankommt. Diese Übung kenne ich schon...

So richtig alt fühle ich mich ja nun wirklich noch nicht, aber ich habe schon bemerkt, dass mein Körper längere Regenerationszeiten braucht als vor 10 Jahren. Erfahrung und Bauchgefühl mögen ihr Übriges getan haben. Also, meine Laufwoche sieht derzeit so aus, dass ich dreimal laufe. In der Regel Mittwoch und Freitag um die 12-15 km und sonntags einen langen, relativ hart profilierten Lauf von drei bis dreieinhalb Stunden. Montags und Donnerstag kommt allgemeines Fitnesstraining dazu, Dienstag und Samstag ist Ruhe. Das heißt, am Mittwoch bin ich relaxt vom langen Lauf und habe wieder Spaß. Das war früher oft anders. Und mehr als fünfmal Sport in der Woche muss ja auch nicht sein.

Ich verzichte ansonsten auch auf die Einheiten mit schnellen Läufen, Pyramidentrainings und dem ganzen Kram. Es hat mir in der Vergangenheit nicht wirklich genützt. Durch das ständige Training im Gebirge ist quasi sowieso jeder Lauf ein Intervalltraining. Ich denke, das ist ein nicht zu unterschätzender Effekt, den die Flachlandkollegen nicht haben. Mit diesem Trainingsumfang weiß ich, dass ich einen Marathon unter normalen Umständen locker laufen kann und dabei unter 4:30 h bleibe. Der Rest ist auf dieser Strecke sowieso Glückssache, aber wem sag ich das … ;-)
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