Im Restlicht
Vielleicht war heute die letzte Gelegenheit, abends einen kleinen Lauf im Wald zu machen. Schon kurz nach 18 Uhr war es ziemlich dämmrig und der Weg schwer erkennbar. Außer mir war nur noch eine „Stöcklerin“ unterwegs. Ich versuchte, sie nicht zu erschrecken und wollte mich bemerkbar machen, bevor ich sie einholte. Dazu raschelte ich auffällig mit dem Laub, trat einen Stein in die Gegend und hüstelte auffällig. Aber vergeblich. Sie schien genauso in Gedanken versunken wie ich und hat sich leider doch sehr erschreckt. Ob das an meiner grünen Jacke lag? Ein Hirschgeweih hatte ich jedenfalls nicht auf. Hoffentlich hat sie sich inzwischen erholt.
Am Wochenende beginnt ja auch die Winterzeit. Jetzt geht das wieder los mit der Dunkelheit, die ich so hasse. Laufen auf der Straße oder mit der Laterne macht mir nicht wirklich Spaß. Also, da muss wieder der Zweck die Mittel heiligen! The same running-procedure as every year…